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MVR-Walzenschüsselmühle zur Vermahlung von Zement

Dalmia Cement (Bharat) Ltd. bestellt erneut Vertikalmühlen bei Gebr. Pfeiffer

Der viertgrößte Zementhersteller in Indien, die in New Delhi beheimatete Firma Dalmia Cement, betreibt über ganz Indien verteilt Zementwerke und auch separate Zementmahlanlagen.

Der viertgrößte Zementhersteller in Indien, die in New Delhi beheimatete Firma Dalmia Cement, betreibt über ganz Indien verteilt Zementwerke und auch separate Zementmahlanlagen.

Gerade bei großen Zementproduzenten mit vielen Produktionsstätten ist es üblich, dass sie unterschiedliche Mahlsysteme einsetzen. Denn nur durch eigene Erfahrungen kann eine echte Vergleichbarkeit hergestellt werden. Nachdem früher bereits Pfeiffer-MPS-Vertikalmühlen zur Rohmehl-, Kohle- und Zementvermahlung zum Einsatz kamen, hat Dalmia Cement zwischenzeitlich auch andere Mahlsysteme eingesetzt. Umso erfreulicher ist es für Gebr. Pfeiffer India (einer 100%ige Tochter der Gebr. Pfeiffer, Germany), dass Dalmia Cement nun doch wieder Vertikalmühlen von Gebr. Pfeiffer einsetzen möchte.

Für zwei Zementmahlanlagen, eine in Ariyalur und eine in Kadapa, hat Dalmia Cement je eine MVR 3750 C-4 geordert. Die Mühlen sollen sowohl Ordinary Portland Cement als auch bis zu 160 t/h Flugasche-Zemente herstellen. Gebr. Pfeiffer unterstützte das Bestreben dieses Zementherstellers nachhaltige Zemente zu produzieren, indem der Mahlprozess so optimiert wird, dass bis zu 35 % CO2-Emission pro Tonne Zement eingespart werden können. Weitere Emissionseinsparungen ergeben sich indirekt, weil für Mahlanlagen mit den hochmodernen Pfeiffer-MVR-Vertikalmühlen weniger elektrische Energie benötigt wird, als dies z. B. für sonst häufig verwendete Mehrstufen-Mahlsysteme (Combi-Grinding Units) der Fall ist. Zudem zeichnet sich dieser Mühlentyp innerhalb der verfügbaren Vertikalmühlen durch die höchste Leistungsdichte aus, was sich zusätzlich positiv auf den Gesamtinvest auswirkt.

Als Substitutionsstoff für den Zementklinker wird sowohl frische Flugasche aus mit fossilem Brennstoff betriebenen Kraftwerken eingesetzt werden als auch gelagerte Flugasche aus früheren Zeiten, sogenannte Pond-Ash. Letztere ist meist grubenfeucht. Hier zeigt sich die MVR-Vertikalmühle als ideal, da das Material in ihr nicht nur gemahlen und klassiert wird, sondern auch getrocknet. Somit wird nur eine Maschine ohne zwischengeschaltete Transportsysteme benötigt.

Das Bild zeigt eine MVR-Mühle gleicher Baugröße

Neben der MVR 3750 C-4 Mühle, die mit einem 3.200-kW-Antrieb ausgestattet sein wird, und dem integrierten Hochleistungssichter SLS 4000 VC der neuesten Generation, liefert Gebr. Pfeiffer (India) Pvt. Ltd. fast alle Komponenten der beiden Mahlanlagen. Weiter umfasst der Auftrag die Anlagenplanung, die Koordination der Auftragsabwicklung und Unterstützung durch Überwachung bei der Montage und der Inbetriebnahme der Mühlen.

Die Inbetriebnahme der beiden Anlagen ist für das Frühjahr 2024 geplant.