Virtuelle Anlagen zur Vermahlung von Zement
Virtuelle Mahlanlagen durch Virtual-Reality-Technik
Sich selbst auf Knopfdruck und im Bruchteil einer Sekunde durch den Raum teleportieren, tonnenschwere Bauteile mit einem Klick bewegen oder innerhalb weniger Sekunden die Montage bzw. Demontage ganzer Baugruppen überprüfen. Mit der entsprechenden VR-Technik kein Problem, denn diese Systeme kennzeichnen sich durch drei wesentliche Merkmale: Immersion, Interaktion und Echtzeit.
Durch eine stereoskopische Darstellung von dreidimensionalen Modellen im Maßstab 1:1 wird der Benutzer in die virtuelle Welt „mit einbezogen“. Komplette Mahlanlagen werden dabei so realistisch dreidimensional dargestellt, dass sich das Gefühl einstellt tatsächlich durch die Anlage zu wandern, ja sogar beim einen oder anderen Betrachter Symptome wie Höhenangst oder Schwindelgefühl auftreten.
Was zunächst nach reinem Freizeitvergnügen klingt, wird bei Gebr. Pfeiffer seit einigen Monaten im professionellen Kontext in der Praxis angewandt. Und wenngleich hier noch lange nicht alle technischen Möglichkeiten vollends ausgeschöpft werden, so liegen die Vorteile dieser zukunftsweisenden Technik ganz klar auf der Hand. Ein wesentlicher Vorteil ergibt sich beispielsweise aus dem besonderen Blickwinkel des Anlagenplaners, welchen er auf das virtuelle Modell hat. Er kann so bereits zu einem sehr frühen Planungszeitpunkt mit seinem CAD-System direkt in das Modell „eintauchen“. Die komplette Aufstellung, aber auch innen liegende Konstruktionsdetails können intuitiver beurteilt und optimiert werden.
Ein weiterer Vorteil entsteht durch die Möglichkeit der globalen Interaktion im dreidimensionalen Raum. So werden mit Leichtigkeit Grenzen in Echtzeit überwunden, was zusätzlich den Austausch und die Zusammenarbeit über ganze Kontinente hinweg fördert, ganz unabhängig vom Standort des jeweiligen Anwenders.
Ein spannendes Thema, wir halten Sie auf dem Laufenden …