MVR-Walzenschüsselmühle mit Planetengetriebe
Die MVR-Vertikalmühle mit konventionellem Antrieb: die ökonomische Lösung für kleine bis mittlere Durchsatzraten
Für die Verarbeitung von Zementrohmaterial, Zement und Hüttensand bei Mahlaufgaben von kleiner bis mittlerer Größenordnung ist die MVR-Mühle mit konventionellem Antrieb die richtige Wahl. Sie bildet u.a. auch das Kernstück unserer modularen ready2grind Anlagen. Durch eine hohe Anlagenverfügbarkeit und optimierte Wartungskonzepte wird die MVR-Walzenschüsselmühle den steigenden Anforderungen der Industrie gerecht. In der Kombination mit konventionellem Antrieb arbeitet sie zuverlässig und langfristig bis zu mittleren Durchsatzraten.
Die Vorteile der MVR-Walzenschüsselmühle mit konventionellem Antrieb
Aktiv redundantes Walzensystem
Bis zu sechs Mahlwalzen können einzeln ausgeschwenkt werden und das mit nur einer Hydraulikeinheit für Wartung und Betrieb. Die Mühle ist dadurch aktiv redundant, denn der Betrieb bleibt aufrechterhalten, auch wenn zwei oder mehrere gegenüberliegende Mahlwalzen aus dem System genommen werden.
Gleichmäßige Verdichtung des Mahlgutes
Durch die Geometrie der Mahlwalzen in Kombination mit der speziellen Aufhängung wird immer ein paralleler Mahlspalt erzeugt, was eine gleichmäßige Verdichtung des Mahlgutes gewährleistet. Weiterhin können die Walzenmäntel aufgrund der symmetrischen Form bei Verschleiß gedreht werden.
Niedrige Investitionskosten
MVR-Mühlen benötigen wenig Zusatzmaschinen, keinen oder nur geringen umbauten Raum, sind staubfrei und haben einen niedrigen Geräuschpegel.
Niedriger elektrischer Energieverbrauch
Zerkleinerungsprinzip und Hochleistungssichter reduzieren den elektrischen Energieverbrauch im Vergleich zu konventionellen Kugelmühlen um bis zu 40 %.
Optimale Nutzung von Prozesswärme
MVR-Walzenschüsselmühlen können die thermische Energie von Prozessabgasen nutzen.
Höchste Verfügbarkeit
Niedrige spezifische Verschleißraten, hochwertige Verschleißwerkstoffe und ausgeklügelte Servicekonzepte reduzieren die Instandhaltungszeiten für MVR-Walzenschüsselmühlen auf ein Minimum. Die aktive Redundanz der Mahlwalzen steigert die technische Verfügbarkeit der Mühle zusätzlich.
Günstiges Regelverhalten
Hohe Trocknungsleistung, kurze Mahlgutverweilzeit und Fernverstellung von Mahldruck und Sichtraddrehzahl ermöglichen einen vollautomatischen Betrieb von MVR-Walzenschüsselmühlen auch bei unterschiedlicher Rohstoffqualität.
Höhere Durchsätze mit MultiDrive®
Die Pfeiffer-MVR Walzenschüsselmühle kann auch mit patentiertem MultiDrive® installiert werden. Lernen Sie mehr zu Vorteilen des innovativen MultiDrive®-Antriebssystems.
Konstruktionsprinzip und technische Daten
Wählen Sie den gewünschten Anwendungsbereich
F | Feingut |
M | Mahlgut |
H | Heißgas |
1 | SLS-Hochleistungssichter für trennscharfe Sichtungen |
2 | Optimierte freie Strömungsquerschnitte |
3 | Walzen einzeln ausschwenkbar mit dem Betriebshydrauliksystem |
4 | Abhebbare Mahlwalzen |
5 | Paralleler Mahlspalt |
6 | Platzsparende Zwillingsstütze für größtmögliche Wartungskorridore |
7 | Wartungsantrieb |
Aktivieren Sie die Markierungen für weitere Informationen
Arbeitsprinzip
Bis zu sechs ortsfeste Mahlwalzen rollen auf einer sich drehenden Mahlbahn ab. Das Mahlgut wird zwischen die Walzen und die Mahlbahn eingezogen und durch Druck und Schub zerkleinert. Die für das Zerkleinern notwendigen Druckkräfte werden über ein Schwinghebelsystem und ein hydropneumatisches Spannsystem erzeugt. Das überwalzte Mahlgut wird durch die Drehung der Mahlschüssel aus der Mahlbahn auf einen feststehenden Düsenring gefördert. Durch den Düsenring einströmende Gase (Luft oder Heißgas) transportieren das zerkleinerte und getrocknete Mahlgut zum Sichter. Im Sichtraum klassiert ein rotierendes Sichtrad das Mahlgut in Grieße und Fertiggut. Die Grieße fallen zentral in den Mahlraum zurück. Das Fertiggut verlässt mit dem Gasstrom den Sichter und wird in Zyklonen oder dem Filter abgeschieden.
Technische Daten | |
---|---|
Durchsatzrate | bis 650 t/h |
Mühlenantrieb | bis 6.500 kW |
Anzahl Mahlwalzen | bis zu 6 |
Aufgabestückgröße | bis 120 mm |
Aufgabefeuchte | bis 20 % |
Zielfeinheiten | 60 – 100 µm |
Sichter | Hochleistungssichter |
Mahlschüsseldurchmesser | bis 6.000 mm |
Gasvolumenströme | 1.500.000 m³/h |
Aufgabematerial | Zementrohmaterial |
F | Feingut |
M | Mahlgut |
H | Heißgas |
1 | SLS-Hochleistungssichter für trennscharfe Sichtungen |
2 | Optimierte freie Strömungsquerschnitte |
3 | Walzen einzeln ausschwenkbar mit dem Betriebshydrauliksystem |
4 | Abhebbare Mahlwalzen |
5 | Paralleler Mahlspalt |
6 | Platzsparende Zwillingsstütze für größtmögliche Wartungskorridore |
7 | Wartungsantrieb |
Aktivieren Sie die Markierungen für weitere Informationen
Arbeitsprinzip
Bis zu sechs ortsfeste Mahlwalzen rollen auf einer sich drehenden Mahlbahn ab. Das Mahlgut wird zwischen die Walzen und die Mahlbahn eingezogen und durch Druck und Schub zerkleinert. Die für das Zerkleinern notwendigen Druckkräfte werden über ein Schwinghebelsystem und ein hydropneumatisches Spannsystem erzeugt. Das überwalzte Mahlgut wird durch die Drehung der Mahlschüssel aus der Mahlbahn auf einen feststehenden Düsenring gefördert. Durch den Düsenring einströmende Gase (Luft oder Heißgas) transportieren das zerkleinerte und getrocknete Mahlgut zum Sichter. Im Sichtraum klassiert ein rotierendes Sichtrad das Mahlgut in Grieße und Fertiggut. Die Grieße fallen zentral in den Mahlraum zurück. Das Fertiggut verlässt mit dem Gasstrom den Sichter und wird in Zyklonen oder dem Filter abgeschieden.
Technische Daten | |
---|---|
Durchsatzrate | bis 320 t/h |
Mühlenantrieb | bis 6.000 kW |
Anzahl Mahlwalzen | bis zu 6 |
Aufgabestückgröße | bis 120 mm |
Zielfeinheiten | 1.500 – 6.000 cm2/g |
Sichter | Hochleistungssichter |
Mahlschüsseldurchmesser | bis 6.000 mm |
Aufgabematerial | Zement, Hüttensand |
Instandhaltung
Verschleißschutz/Instandhaltung
Unsere Walzenschüsselmühlen werden in Abhängigkeit von Mahlgutabrasivität und Verschleißzonen mit unterschiedlichen Verschleißwerkstoffen gepanzert. Legierte Gusseisen nach DIN 1695, hartaufgeschweißtes Gusseisen oder Verbundwerkstoffe mit hochchromhaltigen Einsätzen in zähen Grundwerkstoffen – die qualitativen Mahlwerkzeuge von Gebr. Pfeiffer bestehen aus hochwertigem und langlebigem Material. Entsprechend werden auch Gehäuse und sonstige Mühlenbauteile mit hochverschleißfesten Stahlblechen oder hartauftragsgeschweißten Verbundblechen gegen Abnutzung geschützt. Besonders beanspruchte Bauteile wie z.B. Gasaustrittsstutzen verfügen zusätzlich über keramische Auskleidungen. Das gewährleistet optimalen Schutz bei einfacher und schneller Austauschbarkeit.
MVR-Walzenausschwenksystem
Die Verschleißteile der Mahlwerkzeuge unterliegen bei allen Walzenschüsselmühlen der stärksten Abnutzung. Leichte Austauschbarkeit und Regeneration sind daher wichtige Eigenschaften einer Mühle. Die MVR-Mühle ist mit einem modernen Hydrauliksystem für Wartungszwecke und Betrieb ausgestattet. Durch diese neuartige Walzenaufhängung lassen sich Mahlwalzen geführt aus der Mühle schwenken – zum einfachen Wechseln der einteiligen Walzenmäntel. Die segmentierten Schleißteile der Mahlplatte werden mit einer Hubeinrichtung und dem Wartungsantrieb ausgetauscht. Die Walzen sind darüber hinaus einzeln ausschwenkbar. So ist es möglich, den Betrieb der Mühle während der Wartungsarbeiten aufrechtzuerhalten, indem immer zwei gegenüberliegende Mahlwalzen aus dem System genommen werden. Betroffene Teile können im Anschluss wahlweise in der Mühle oder außerhalb regeneriert werden. Mit Gebr. Pfeiffer waren Stillstand und Wartungsprobleme gestern. Aktive Redundanz und einfache Instandhaltung sind heute!